Erklärung

Erklärung der ‘Global Task Force for Public Media’ zum Verbot von ‚BBC World News‘ in China

13. Februar 2021

Die ‚Global Task Force for Public Media‘ ist zutiefst beunruhigt über die Entscheidung der Regierung der Volksrepublik China, den Empfang von ‚BBC World News‘ in China zu sperren. Das Verbot wurde am 11. Februar 2021 von der chinesischen Medienregulierungsbehörde, der ‚Nationalen Direktion für Radio und Fernsehen‘, ausgesprochen.

RTHK, der öffentliche Sender Hongkongs, gab ebenfalls bekannt, dass er ab dem 12. Februar 2021 ‚BBC World News‘ oder ‚BBC News Weekly‘ in Kantonesisch nicht länger ausstrahlen werde.

Diese Maßnahmen sind eine massive Einschränkung des Zugangs zu vertrauenswürdigen Nachrichten und der Medienfreiheit in dieser Region. Der Zugang zu unabhängigem Journalismus ist ein Grundrecht und unabdingbar, damit Bürgerinnen und Bürger sich informieren können, wo auch immer sie sind.

Gezeichnet, ‘Global Task Force for Public Media’

David Anderson, Managing Director, ABC (Australien)
Thomas Bellut, Intendant, ZDF (Deutschland)
Delphine Ernotte, Präsidentin & CEO, France Télévisions (Frankreich)
Jim Mather, Chairman, RNZ (Neuseeland)
Hanna Stjärne, Intendantin, SVT (Schweden)
Catherine Tait, Präsidentin & CEO, CBC/Radio-Canada (Kanada), GTF-Vorsitzende
Yang Sung-dong, President & CEO, KBS (Südkorea)

Über die ‚Global Task Force‘

Die ‚Global Task Force for Public Media‘ ist ein weltweites Netzwerk öffentlich-rechtlicher Medien, das sich für die Werte öffentlich-rechtlicher Medien einsetzt – Zugang zu Information, Genauigkeit, Objektivität, Unabhängigkeit, Kreativität und hohe journalistische Standards – , die alle zu einer informierten und starken Demokratie beitragen.

Global Task Force for public media